Drei deutsche Niederlagen in Spanien VON CLAUS BASTIAN Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat das XI. Vier-Nationenturnier "Garakurra" in Portugalete bei Bilbao mit 0:6 Punkten und 10:36 Toren als Schlußlicht beendet. Sieger wurde Ungarn mit 6:0 Punkten und 36:10 Toren vor Gastgeber Spanien (4:2/ 23:17) sowie Rumänien auf dem dritten Platz mit 2:4 Punkten und 21:28 Toren. Nach den beiden Niederlagen gegen Ungarn (2:13) und Spanien (2:10) gab es zum Abschluß in der entscheidenden Partie um den dritten Platz auch gegen Rumänien beim 6:12 (1:3, 1:3, 0:3, 4:3) nur wenig zu bestellen. Allerdings fehlten in der Verlegenheitsmannschaft von Bundes-Honrartrainer Uwe Sterzik die Spieler der beiden Deutsche Meisterschaft-Finalisten aus Spandau und Hamm. Damit zeigte es sich erneut, daß sich im "zweiten Glied" der besten DSV-Wasserballer kaum Spieler für die erste Garnitur aufdrängen. Für den DSV spielten Lars Tomanek (2 Tore), Sören Mackeben (1), Marc Politze (2), Daniele Polverino, Sven Reinhardt und Michael Zellmer von Waspo Hannover-Linden. Jörg Otti und Neuling Tom Focke (1) (beide ASC Duisburg), Tilo Kaiser (2) und Tim Wollthan (beide SV Bayer Uerdingen), Steffen Dierolf (SV Cannstatt) und Raul de la Pena (1/ Hamm). Im Auftaktspiel gegen Ungarn gab es im strömenden Regen und bei nur 18 Grad bei körperlicher und spielerischer Unterlegenheit nicht die Spur einer deutschen Chance. Manager Dietmar Helm verzeichnete lediglich fünf "Holztreffer". Auch das 50. Jubiläums-Länderspiel von Sven Reinhardt (Waspo) brachte gegen die Spanier nur eine leichte Besserung. Dann ging aber auch die abschließende Partie mit Rumänien verloren. Trotz kämpferischer Lichtblicke ging hier die spielerische Linie früh verloren, aber wenigstens lachte wieder die Sonne vom Himmel über dem Baskenland. "Uwe Sterzik" hat noch viel Arbeit vor sich", zog Helm eine Bilanz. Irgendwie gab es Vergleiche zu den Turnierspielen der deutschen Fußballer in Mexiko in den Tagen kurz zuvor. (01.08.1999)

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