Deutschland für die 8.Jugend-EM in Sofia qualifiziert
 


von Dr. Günter Schwill
Eine nervenaufreibende und kostspielige Qualifikation bleibt Deutschlands jüngstem Wasserballnachwuchs erspart. Für die 8. Jugend-Europameisterschaft im nächsten Sommer in Sofia/Bulgarien ist Deutschland von der LEN gesetzt worden. Auf Grund der schlechten Plazierung bei der EM 1997 in Maribor (Platz 13) war ursprünglich mit einer direkten Teilnahme nicht zu rechnen. Die Entscheidung der LEN ist deshalb als gutes Omen für 1999 anzusehen.

Nach der Rangfolge der letzten EM sind beteiligt:
Ungarn, Kroatien, Griechenland, Jugoslawien, Italien, Spanien, Türkei, Rumänien, Rußland, Slowakei, Frankreich, Slowenien, Deutschland und Ukraine.
Zwei Plätze werden noch in einem Qualifikationsturnier vom 7.-9.Mai 1999 in Eindhoven/NL vergeben. Beteiligt sind die Niederlande, Weißrußland, Georgien und Israel. Die Gruppenauslosung in 4 Vierer-Gruppen erfolgt am 5.Februar bei der nächsten TWPC-Sitzung in Florenz.
Seit 1983 werden die Jugend-Europameisterschaften im 2-Jahresrhythmus ausgetragen, für die jetzt ein Höchstalter von 17 Jahren ("U 17") festgesetzt ist.
Bei den bisherigen 7 Titelkämpfen schnitt Ungarn mit 4 Europameisterschaften am besten ab. Zwei Titel gingen an Jugoslawien, ein Titel an die frühere UdSSR.
Die einzige Medaille für Deutschland war 1987 in Athen eine Bronzemedaille unter Trainer Manfred Schuhmann. Nur noch wenige Spieler der Jahrgänge 1969/1970 sind heute noch in der 1.Bundesliga aktiv: Dirk Klingenberg (WF Spandau 04), Dirk Zeien und Oliver Dahler (beide Bayer Uerdingen), Karsten Theivogt (Hellas Hildesheim) und Arnulf Diegel (Aegir Uerdingen).
(27.12.1998)


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