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| Europacup-Finale
der Pokalsieger, Hinspiel in Florenz Florenz, Aufsteiger der Saison VON DR. GÜNTER SCHWILL Das stärkte das Selbstbewusstsein vor dem grossen Kampf im Pokalfinale gegen Dinamo Moskau. RN Florenz deklassierte im vorgezogenen Punktspiel den amtierenden Meister Ina Assitalia Roma 7:5 (3:1, 2:0, 2:2, 0:2). In des Gegners Halle, im römischen Foro Italico, spielte Florenz glänzend, ging zur Halbzeit 5:1 davon, führte nach drei Vierteln 7:3, um es dann im letzten Spielabschnitt gemächlich ausklingen zu lassen. Held des Tages der Torwart von Florenz, Stefano Tempesti. Er brachte Roms Angreifer nacheinander zur Verzweiflung: Riccadonna, Vujasinovic und Vittorioso standen allein und frei vor ihm und konnten den Junioren-Weltmeister nicht bezwingen. Die "Gazzetta dello Sport" brachte ein grosses Torwartlob: "Tempesti chiude la saracinesca" ( ....schloss den Rolladen). Aufmerksamer Beobachter auf der Tribüne war Nationaltrainer Ratko Rudic. An diesem Abend wird die Entscheidung über seine neue Torwart-Nummer-Eins gefallen sein. Dem Kurzeinsatz Tempestis beim FINA-Weltcup in Sydney (Platz 2 für Italien) dürften viele weitere Berufungen folgen. Marco Gerini, bisher die erste Wahl, stand ganz deutlich im Schatten Tempestis und sah obendrein bei einer "Bogenlampe" von Roberto Calcaterra zum entscheidenden 7:3 sehr schlecht aus. Nach dem bedeutsamen 9:9 unentschieden bei Posillipo vor knapp drei Wochen zählt Florenz nach diesem Sieg gegen Rom als ernsthafter Meisterschaftsanwärter. Doch zuvor möchten die Florentiner international ihr Meisterstück ablegen. Dafür gilt es im Hinspiel in eigener Halle gegen Dinamo Moskau einige Tore vorzulegen. (22.03.2000) |