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VON CLAUS BASTIAN (Berlin). Deutschlands Wasserball-Nationalmannschaft der Frauen hat das Jahr zwischen den Europameisterschaften von Sevilla und Prato mit einem Achtungserfolg beim Vier-Nationen-Turnier um den TECHEM-Cup in Berlin ausklingen lassen. Punktgleich mit Turniersieger Ungarn (4:2 Punkt/ 40:20 Tore) und Rußland (4:2/ 24:19) hatten die Spielerinnen von Trainer Rainer Fiesel aus sieben Bundesligamannschaften "nur" 24:28 Tore auf dem dritten Platz erzielt. Dahinter ging Großbritannien mit 0:6 Punkten und 15:36 Toren leer aus.
Lediglich bei der 22. Niederlage im 22. Spiel mit Ungarn bei 9:15 Toren war Deutschland Mannschaft chancenlos. Dagegen stärkte sie ihr Selbstvertrauen mit Blick auf die schwere EM-Qualifikation in fünf Monaten gleich zu Beginn durch das überraschende 7:6 gegen Rußland. Freilich ebenso nur knapp konnte sie am Schlußtag mit 8:7 gegen den diesjährigen B-Europameisterschafts-Gewinner Großbritannien gewinnen.
Das deutsche Aufgebot mit 15 Spielerinnen bildeten die Torfrauen Patricia Stenvers (Gronau 1910) und Carola Hartwig (BW Bochum), Heike Voß (Hohenlimburger SV/ 3 Tore), Iris Meyer (Gronau), Stefanie Schindelbauer (Hohenlimburger SV/ 4), Gerlinde Szerdahelyi (SV Nikar Heidelberg/ 2), Alexandra Schilling (Telekom Post Köln/ 1), Nicola Lohmann (Köln), Nina Wengst (Bayer Uerdingen/3), Petra Olek (SGN Berlin/4), Silke Haferkamp (Bayer Uerdingen), Daniela Ewert (Hohenlimburg/ 3), Tanja Bonenberger (Hohenlimburg), Ina Lünterbusch-Kottig (Gronau/4) und Constanze Pfarr (SGN Berlin).
Stimmen zum TECHEM-CUP:
Honorartrainer Rainer Fiesel: "Ich bin zufrieden. Gegen starke internationale Konkurrenz haben wir unseren Aufwärtstrend bestätigt. Dieses Turnier mit den Trainingstagen davor haben uns auf dem Weg zur Teilnahme an der Europameisterschaft im September in Prato weitergebracht."
Managerin Erika Voß: "Eine schöne Veranstaltung, die es hoffentlich um den TECHEM-Cup im nächstens Jahr wieder geben wird. Unsere Mannschaft hat mir gut gefallen, sich immer mächtig ins Zeug gelegt und bewiesen, daß sie mehr Förderung verdient hat".
DSV-Fachwart Ewald Voigt-Radcemacher: "Wenn ich vom schwachen Spiel gegen Großbritannien absehe, eine gute Vorstellung unserer Spielerinnen hier insgesamt in Berlin. Wenn Trainer Fiesel weiter so arbeiten kann und alle an einem Strang ziehen, sehe ich in der nahen Zukunft mit Zuversicht entgegen".
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