Ungarn-Pokal

Vasutas Budapest - Der Zug rollt

VON DR. GÜNTER SCHWILL



Man nennt sie die "Eisenbahner", die Spieler von Vasutas Budapest. Seit Monaten stehen sie "unter Dampf". Das zeigten sie im ungarischen Pokalfinale, das sie mit 8:6 (1:2,4:1,1:1,2:2) gegen den Stadtrivalen Vasas am Mittwoch abend für sich entschieden.
Meisterschaft und Champions League je viermal in Folge, in diesem Jahr dazu der bevorstehende Einzug ins "Final Four" - jetzt der Magyar-Cup. Die Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen.

Endspielgegner Vasas um Trainer Dr. Tamás Faragó legte zwar einen Blitzstart hin und führte schnell 2:0 vor 1000 Zuschauern im grossen Komjadi-Bad, geriet dann aber im zweiten Durchgang entscheidend 3:5 in Rückstand. Mit dieser Zwei-Tore-Differenz ging es ins Schlussviertel. Auf 6:7 kam Vasas noch heran, aber der ausgezeichnete Torwart Zoltán Szecsi verhinderte weitere Gegentore. Tamás Dala stellte den 8:6 Endstand her. Frank Tóth und Zsolt Németh (je 2 Tore) gefielen beim Sieger am besten, Laszlo Tóth und Lehmann (je 1 Tor) waren die Stärksten bei Vasas.

Wenn der Zug "Vasutas" in dieser Saison weiter so unter Dampf steht und auch die Meisterschaft gewinnt, war für Vasas die Pokal-Finalteilnahme ein Freifahrtschein für den nächsten Europa-Cup.

Ungarns Pokalsieger 2000: Vasutas Budapest

Zoltán Szécsi, Attila Petik, Zoltán Dávid, Tamás Märcz, Attila Varjas, Norbert Dabrovszki, Tamás Ibolya, Tamás Dala, Zsolt Németh, Gergely Fülöp, László Király, Frank Tóth, Vlagyimir Csukics, Norbert Madaras, Levente Szűcs, Gábor Kiss, Norbert Zoufal.
Trainer: György Gerendás, Co-Trainer: Tamás Ambrus(copyright: Dr.Günter Schwill 17.03.2000)


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