DSV-Team nur fünfter in Budapest

Spielberichte:

16. Juli

Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat beim Sechs-Nationenturnier um den "Unicum-Cup" 
in Budapest ihr erstes Spiel 3:6 (0:1, 2:2, 1:3) gegen den WM-Vierten Australien verloren. 
Sven Reinhardt (Waspo Hannover), Kapitän Rene Reimann (Rote Erde Hamm) und Jörg Mauthe 
(Aegir Uerdingen) erzielten die Tore. Für den seit vier Monaten amtierenden Nationaltrainer
Uwe Sterzik war es "das schwächste Spiel unter meiner Leitung".
Vor knapp zwei Wochen hatte Deutschland beim Hannover-Cup noch 7:5 gegen die Australier 
gewonnen. Das 3:6 war im 60. Länderspiel die sechste deutsche Niederlage bei 45 Siegen und
 neun Unentschieden. 

17. Juli

Deutschlands Wasserballer haben beim Sechs- Nationen-Turnier in Budapest um den "Unicum-Cup"
ihr zweites Spiel verloren, sich mit einem 10:13 (2:1, 3:4, 4:5, 1:3) gegen Gastgeber Ungarn
aber gut aus der Affäre gezogen. Dabei zeigte die deutsche Mannschaft eine deutliche Steigerung
gegenüber dem 3:6 bei der Auftaktbegegnung gegen Australien. Der dreifache Torschütze Sven 
Reinhardt (Hannover) war dabei bester deutscher Spieler. Je zwei Treffer erzielte dessen Klubkollege
Marc Politze, Kapitän Rene Reimann (Hamm) und Jens Pohlmann (Spandau Berlin), während Thomas 
Schertwitis (Neukölln Berlin) einen Treffer gegen den elfmaligen Rekord-Europameister und 
diesjährigen WM-Zweiten erzielte. 

18. Juli

Die deutschen Wasserballer warten auch nach dem dritten ihrer fünf Spiele beim Turnier um
den "Unicum-Cup" in Budapest weiter auf den ersten Sieg. Dem 3:6 gegen Australien und dem 
10:13 gegen Gastgeber Ungarn folgte am Freitag nach einer blamablen Vorstellung das blamable
1:6 (1:1, 0:1, 0:1, 0:3) gegen die Niederlande. Dem Berliner Sascha Temke gelang das Ehrentor
zum 1:1, der Würzburger Schlußmann Alexander Tchigir erreichte als einziger der 13 Spieler 
Bestform.
Für Nationaltrainer Uwe Sterzik war die dritte Schlappe in Budapest "ein Reinfall ohne Erklärung".
Bei nun 33 Niederlagen gegen die Niederlande in 103 Spielen hatte es bislang nur ein höheres 
Ergebnis gegeben - vor 25 Jahren mit 3:9 beim ersten WM-Turnier in Belgrad 1973.
- Weiter spielten: Ungarn - Australien 8:5 und Jugoslawien - Kasachstan 13:7. 

19. Juli

Die deutsche Wasserball-Nationalmannschaft hat beim Sechs-Nationenturnier um den "Unicum-Cup"
in Budapest auch ihr viertes und vorletztes Spiel verloren. Beim 6:11 (2:1, 2:3, 0:3, 2:4) 
gegen den viermaligen Olympiasieger und diesjährigen Vize- Weltmeister Jugoslawien waren die
Schützlinge von Nationaltrainer Uwe Sterzik am Ende ohne Chance. In der Abschlußpartie gegen
Kasachstan geht es für Deutschland nur noch um den fünften Platz.    

Zwei Wochen nach dem 5:6 im Finale um den "Hannover-Cup" stemmte sich das deutsche Team zwei
Spielviertel (4:4) lang gegen die Niederlage, war dann aber am Ende ihrer Kräfte und kassierte
fünf Gegentore in Folge. Rene Reimann (Hamm) erzielte drei Treffer. Jörg Schmidt (Duisburg), 
Sven Reinhardt und Marc Politze (beide Hannover) waren je einmal erfolgreich. Es war zugleich 
die 50. Niederlage im 85. Aufeinandertreffen mit Jugoslawien. 

20. Juli

Deutschlands Wasserballer beendeten das Sechs-Nationenturnier um den "Unicum-Cup" in Budapest 
mit einem glücklichen 6:5 (0:2, 2:1, 1:1, 3:1)-Sieg gegen Kasachstan und kamen mit 2:8 Punkten
 und 26:41 Toren auf den fünften Platz. Dem zweifachen Torschützen Sven Reinhardt (Hannover) 
gelang eine Sekunde vor dem Schlußpfiff der entscheidende Treffer. Damit brachte er es genau 
wie Rene Reimann auf sechs Tore bei diesem Turnier. Reimann, der Kapitän vom SC Rote Erde Hamm,
fehlte wegen Reklamierens allerdings gegen Kasachstan schon ab der Mitte des zweiten Spielviertels.

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