Georg Wienkötter macht als Trainer Schluß


Größte Erfolge mit der C-Jugend in Hamm und Werne
Jetzt OK-Chef für Junioren- und Jugend-EM in Südwestfalen

VON CLAUS BASTIAN

Im Westdeutschen Schwimmbezirk Südwestfalen ist ein lange und erfolgreiche Trainerlaufbahn zu Ende gegangen. Im Alter von 43 Jahren hat sich A-Lizenzinhaber Georg Wienkötter aus Hamm vom Beckenrand zurückgezogen, nachdem er seit 1976 in vier Vereinen den Nachwuchs bei der C-Jugend betreut hatte.
Für den Inhaber einer Medienagentur in Dortmund stehen neben der ehrenamtlichen Tätigkeit als Bezirkswasserballwart und Bundesliga-Schiedsrichter in den nächsten zwei Jahren in erster Linie die Vorbereitungen auf die Turniere der Junioren-Europameisterschaft im Sommer 2000 und die der Jugend 12 Monate später im Mittelpunkt seiner Freizeit. Diese beiden attraktiven Veranstaltungen sind dank Wienkötters Aktivitäten im Vorfeld, durch die Europäische Schimm-Liga (LEN) nach Deutschland und den Bezirk Südwestfalen mit seinen Freibädern in den regionalen Wasserball-Hochburgen vergeben worden.

Wenn Georg Wienkötter als Trainer Mitte September am Rande der westdeutschen Meisterschaft der "U14" offiziell in diesem Bereich verabschiedet wird, dann werden nochmals die wichtigsten Stationen seiner Tätigkeit mit den Jüngsten im Wasserball Revue passieren. 1976 hatte es vor 23 Jahre beim SV Lünen 08 begonnen und ging nach einer kurzen Zwischenstation beim ISSV Iserlohn in Hamm beim SC Rote Erde Hamm 1981 weiter.

Bei den Hammern trat Georg Wienkötter die Nachfolge des zum Schwimmverband Niedersachsen nach Hannover als Landestrainer gewechselten Josef Kulyniak an. 1984 brachte er die Rote-Erde-Jungs in die DSV-Endrunde zurück und wurde mit ihnen in Würzburg Dritter. Ein Jahr später wurde Silber geholt in Duisburg und das gab es zum Abschluß in der gleichen Stadt auch nochmals 1996. Dazwischen lagen auch noch zwei vierte Plätze für die Hammer in den Sechserturnieren.
Letzte Trainerstation von Wienkötter war TV Werne 03 Wasserfreunde. Dessen C-Jugend führte er erstmals in der Vereinsgeschichte in die deutsche Endrunde mit dem zweiten Platz 1997 vor eigenem Anhang. Im letzen Herbst gelang in Krefeld-Uerdingen dann der Titelgewinn unter "Schorsch", wie ihn seine Freunde landauf, landab nennen.
Der ehemalige Hammer Bundesligaspieler Carsten Berg als seine bisher "rechte Hand" wird nahtlos die Nachfolge übernehmen.

(08.08.1999)


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